Zur Person:
Herbert Poier ist leitender Angestellter bei Firma Pabst in Obdach und verantwortet den Bereich Pellets. Seit 33 ist er aktiver Jäger und hat die JSV Ortsstelle Obdach in 13 Jahren seiner engagierten Tätigkeit, zur Mitgliederstärksten Ortsgruppe des Zweigvereines Judenburg gemacht. Zusätzlich hatte er die Funktion des Obmann - Stellvertreter in der Zweigstelle Judenburg inne und wurde als Jagdrat im Bezirk Murtal angelobt. Bei der Generalversammlung in Oberzeiring wurde er am 23.2.2019 einstimmig zum Obmann des Zweigvereines gewählt. Wir baten ihn zum Interview: Herbert, du bist nun 3 Monate Obmann des Zweigvereines. Wie geht es dir in deiner neuen Aufgabe? Aus Leidenschaft zur Jagd und der Jagdkultur habe ich mich entschlossen noch intensiver für unsere Jägerinnen und Jäger zu engagieren. Es ist eine große Ehre, dass ich das Amt bekleiden darf. Gerade die letzten 3 Monate haben mich in Sachen Änderung der Vereinsstruktur gefordert. Vieles ist zu organisieren, rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen zu schaffen, um wieder in die Arbeit rund um die Jagd zu kommen. Ich habe ein Super-Team, dass mich hier unterstützt. Parallel zu diesen organisatorischen Dingen, konnten wir auch bereits einige tolle Veranstaltungen abwickeln, so z.B. das Zweigvereinschießen am TÜPL. Wie ist die Zusammenarbeit mit deinen Ortsstellen? Das um und auf für den Zweigverein sind die aktiven Ortsstellen, die ja direkten Kontakt mit unseren mehr als 1200 Mitglieder haben. Sie sind sehr aktiv, viele Schießveranstaltungen wurden im April und Mai organisiert. Unser Team macht das ja ehrenamtlich. Daher ist die Zusammenarbeit großartig. Wir werden versuchen Junge und engagierte Menschen in die Vereinstätigkeit einzugliedern. Da und dort haben wir Potentiale erkennen können, mancherorts müssen Nach- folgeregelungen geschaffen werden. Alles in allem: Die Mitglieder bestärken mich und mein Team aktiv zu sein. Wie wirst du deine weitere Zukunft mit dem Zweigverein anlegen? Wir wollen uns da und dort noch kräftiger zu Wort melden, eine kräftige Stimme für die Jagd sein. Gerade im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit gibt es Potential. Da haben wir noch einiges vor. Unsere Bereiche Kultur, Jagdhornbläser und die Hundearbeit werden wir weiterhin tatkräftig unterstützen. Die Mitglieder des JSV sollen den Mehrwert erkennen, JSV Mitglied zu sein. Gerade in der Ausbildung unserer Jungjäger, wir haben hier eine wirklich gute Ausbildung rund um Georg Hofbauer und seinem Team, sehen wir die Zukunft für unseren Verein. An Ideen mangelt es nicht, der Einsatz stimmt. Die Ideen sind in der Planungsphase und gemeinsam mit meinem Team werden wir versuchen diese auch erfolgreich umzusetzen. Danke für das Gespräch.
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Zur Person:
DI Cornelia Rößler wohnt ihn Pöls-Oberkurzheim und hat an der BOKU Wien studiert. Sie arbeitet im Büro von LR Hans Seitinger. Seit ihrer Jagdprüfung ist sie engagierte Jägerin und hat als "Presse-Beauftragte" in der JSV Zweigstelle Judenburg mitgewirkt. Nach der Neuwahl und Gründung des JSV Zweigverein Judenburg hat sie die Agenden der Schriftführerin Stv. übernommen. Ihre Aktivitäten sind nicht unbemerkt geblieben und so wurde sie vor mehr als 2 Jahren zur Bezirksweidfrau bestellt. Red.: Du bist nun seit 2 Jahren Bezirksweidfrau. Wie siehst du dich als Jägerin in der öffentlichen Wahrnehmung? Genau richtig – vor zweieinhalb Jahren ist unser Bezirksjägermeister auf mich zugekommen um mich zu fragen ob ich dieses Amt übernehmen möchte – was mich natürlich sehr geehrt hat, denn es gibt so viele aktive und engagiere Jägerinnen in unserem Bezirk. In der öffentlichen Wahrnehmung ist die Jagd eindeutig männlich behaftet – als Frau wird man da oftmals noch etwas schief angesehen – kommt man dann allerdings mit den Menschen ins Gespräch und erklärt ihnen wieso man Jägerin geworden ist und wie viel mehr als das Erlegen eines Stückes dahinter steht ist die Achtung und auch die Akzeptanz in den meisten Fällen sehr groß. Red.: Was ist dir in deiner Zeit als Bezirksweidfrau schon alles gelungen? Es gab schon einige Veranstaltungen bei denen ich mich über eine große Anzahl an Teilnehmerinnen freuen durfte. Bei einem Jägerinnenstammtisch zum Beispiel gaben uns die Geschäftsführerin der steirischen Jägerschaft Mag. Marion Sarkleti-König und unser BJM Jörg Regner interessante Einblicke ihre Arbeit. Es gab einen Luftgewehrschießbewerb im Schützenverein Oberzeiring bei dem über 30 Jägerinnen mitgemacht haben oder auch einen Waldspaziergang in den Revieren der Forstverwaltung Wasserberg. Ich versuche jedes Jahr etwas anderes zu organisieren um möglichst viele Interessen der Jägerinnen abdecken zu können. Auf Landesebene gibt es desweiteren immer ein Frühjahrs- und ein Herbsttreffen bei dem alle Bezirksweidfrauen sowie einmal im Jahr der Landesjägermeister und die Geschäftsführerin der steirischen Jägerschaft vertreten sind. Bei diesen Treffen berichten die Jägerinnen über ihre Aktivitäten in den Bezirken und es gibt auch viel Raum für fachliche Diskussionen und unsere Anliegen aus den Bezirken. Red.: Welche Vorhaben sind in nächster Zeit geplant? Heuer ist ein Nachmittag „vom Zerwirken bis zum Gaumenschmaus“ mit Georg Hofbauergeplant – dabei werden wir gemeinsam Stücke zerwirken, das Wildbret für die Küche vorbereiten und danach das Ergebnis gemeinsam verkosten. Desweiteren ist auch noch eine Schießveranstaltung geplant und eventuell gibt es dann auch noch einen Jägerinnenstammtisch. Für Anregungen und Veranstaltungsideen bin ich natürlich jederzeit offen. Red.: Herzlichen Dank für das Interview und weiterhin gutes Gelingen als Bezirksweidfrau |
AutorIn dieser Rubrik holen wir Persönlichkeiten vor den Vorhang und stellen sie vor. ArchivKategorien |